Abstimmungen in der Schweiz, Demokratie oder ein theatralisches Schauspiel?

    In einer langfristigen Betrachtung zeigt sich zwar, dass das Schweizer Stimmvolk zumindest "nicht immer" käuflich ist, es kommt immer wieder mal zu ausfälligen Resultaten, aber im Wesentlichen ist schon eine weitgehende Übereinstimmung mit den von Bundesrat, Parlament und Leitmedien propagierten Duktus feststellbar.
Heute beeinflusst nicht nur die Regierung, sondern der gesamte Staatsapparat unsere politische Willensbildung, Lebensweise und Weltanschauung mit geballten PR (public-relations)-Kampagnen und
Kommunikationsbeauftragten aus öffentlichen Verwaltungen, es ist die Rede von einer systematisch zu einer Ganzheit verflochtenen Staatspropaganda, die ein politisch-unabhängiger Wettkampf nicht zulassen will und kann.
Unter denselben Vorzeichen strukturiert sich die gesamte westliche Polit- und Medienlandschaft, überall dasselbe Mehrparteiensystem wo der direkte Mainstream von allen Parteien propagiert wird bis auf eine rechte Partei, welche aber einzig den Zweck hat um als eine instrumentalisierte und scheinbare Oppositionspartei aufzutreten und das gesamte Spektrum inklusive des kritischen Geistes einzufangen und zu besänftigen. Die Ironie an der ganzen Sache ist aber, dass rechte Parteien per Definition nicht nur Repräsentanten, sondern sogar Verfechter des Systems sind, wer das immer noch nicht begriffen hat, den kann ich nur bemitleiden, da gibt es keine Hoffnung mehr auf Licht.

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